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3.10. Durch die „Hölle“ auf dem Highway

Aloha
Heute war eine Radausfahrt auf der Ironmanstrecke angesagt – mit dem Bus nach Hawi und zurück die ca. 90km dann mit dem Rad. Das Verladen der Räder begann an der HHT-Zentrale um 7.00 Uhr – also mal wieder nichts für Langschläfer. Deshalb saßen wir schon wieder um 6.00 Uhr zum Frühstück auf dem Balkon. Bei Hannes ging dann alles recht zügig. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon mit drei Bussen und drei LKWs los.

Einweisung durch Hannes


Bikeverladung


Einstieg in den Schulbus


Die Strecke auf dem Queen-K-Highway sah ganz harmlos aus, rechts und links Lavafelder und immer gerade aus. Auch den permanenten Anstieg auf den letzten 18 Meilen konnte man kaum spüren. Am Ziel angekommen dann noch eine kleine Verzögerung, da es urplötzlich wie aus Eimern regnete – schon wieder dieser Regen ??? Aber es dauerte nicht lange und dann fuhren wir in kleineren Gruppen los.

kleine Regenpause


fertig zum Start


Von der Tendenz ging es immer bergab, allerdings in leichten Wellen. Die Sonne brannte immer mehr und der Wind von der Seite wurde immer stärker. Man konnte sich kaum auf der Straße halten. Viele mussten dann auch einfach mal anhalten (ich auch einmal), um nicht zu stürzen. Leider konnten nicht alle diese Stürze vermeiden. Es gab dabei Materialschaden und auch Verletzungen, die in einem Fall wohl das „Aus“ für Samstag bedeuten. Auch gab es „Aussteiger“, die einfach mit ihrem Rad den Bus bis zum ersten Stop nach 55km nutzten. Die Bedingungen waren heute wohl doch richtig extrem. Jedenfalls hatte Hannes mit seiner langen Hawaii-Erfahrung dies noch nicht erlebt. Ich hätte auch lieber mein Surfboard und das kleinste Segel ausgepackt, als mich mit meinen 56mm Felgen dem Wind zu stellen. Na ja, ich hab es überstanden und werde auch Samstag klar kommen.
Nach ca. 20km wurde es dann aber richtig geil. Wind von hinten und noch leicht bergab. Meine Übersetzung hat nicht ausgereicht – immer über 60km/h und Puls 110. Aber auch dies war nur von kurzer Dauer. Die restliche Strecke bis nach Kona war dann wieder eher anstrengend – Wind, Hitze, Hügel und immer diese verdammt langen Geraden. Einen kleinen Höhepunkt gab es noch einmal nach 55km. Hannes hatte mit seine Leuten für Verpflegung gesorgt und Zeit für Fotos und Schnacken war auch noch.

Kampf mit dem Wind


Highway

Das war für mich die letzte längere Radeinheit, Dienstag nur noch einmal 90 und Freitag 45 Minuten – das muss reichen !

Nachmittags haben wir dann noch unser „Hannes-Gastgeschenk“ in der Zentral, gleich um die Ecke, geholt. Der Mann weiß wirklich wie man sich um Gäste kümmert. Hannes Hawaiitours können wir allen mit bestem Gewissen empfehlen.

Zentrale von Hannes

  1. 4. Oktober 2010, 12:41 | #1

    Unsere Mutter ist versorgt mit allen Einzelheiten deines Blogs. Sie wird die Seiten mit Stolz und Begeisterung, aber auch ein bischen mit Sorge lesen. Sie ist am Mittwoch in Gedanken und mit dem Finger im Atlas mit euch geflogen und kennt eure Route am besten. Ich glaube es wird am Samstag auch für sie eine lange aufregende Nacht. Sie lässt Euch herzlich grüßen.

    Gruss an Euch beide
    Carmen und Eckhard

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