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Archiv für die Kategorie ‘nach dem Rennen auf Hawaii’

15.10. Letzer Tag auf Big Island

15. Oktober 2010

Aloha
Heute Abend geht’s wieder at Home – leider schon ? oder auch gut so ?
Es waren wirklich sehr, sehr schöne und erlebnisreiche Tage, die Ihr hoffentlich alle mit uns gemeinsam etwas genießen konntet. Die Hotels werden hier immer leerer, Hannes hat seine Aktivitäten eingestellt und es kommt Abschiedsstimmung auf. Wir haben viele nette Leute kennen gelernt, eine tolle Stimmung erleben dürfen, einiges dazu gelernt und unzählige schöne Stunden einfach nur genossen.
Unser Flieger geht heute Abend um 21.00 Uhr ab Kona. Über San Francisco, Chicago und Frankfurt werden wir dann voraussichtlich am Sonntag um 9.30 Uhr mit Lufthansa-Flug LH 8 in einem A320 in Hamburg landen – ganz schön lange dauert das wieder !!

Vielleicht noch etwas zu den Blumen im Haar der Mädels. Tragen sie diese auf der linken Seite, so sind sie vergeben, rechts ledig und auf der Suche. Trägerinnen mit mittig angebrachtem Blumenschmuck streben eine Verbesserung an – ha, ha …???

Am Nachmittag haben ich noch den Lei, den ich beim Zieleinlauf erhielt, dem Meer übergeben. Es heißt, wenn er zum Ufer zurück gespült wird, wird man noch einmal auf die Insel zurück kommen. Mein Lei trieb wieder zurück ans Ufer, wie man deutlich sieht – aber was soll es, ich hab das ja immer noch selber in der Hand !? Vielleicht trete ich ja aber doch noch einmal in höherem Alter zum Ironman an !?

Und so werden die Kokosnüsse geerntet – nicht ganz ungefährlich.

Und zum Schluss gibt es für Euch noch einen letzten Sonnenuntergang, wie er täglich von unserem Balkon zu sehen war.

PS Meinen nächsten Bericht werde ich dann am Sonntag in Stade verfassen

nach dem Rennen auf Hawaii

14.10. White Sands Beach und mehr

15. Oktober 2010

Aloha
Heute waren wir am White Sands Beach baden. Einer der wenigen Strände im Süden von Kona mit weißem Strand und gutem Zugang zum Wasser.

Am späten Nachmittag war ich mit Uwe dann endlich mal Surfen, dies auch am White Sands Beach. Hat verdammt viel Spaß gemacht – könnte ich mich dran gewöhnen.

Die Hawaiianer sind schon ein besonderes Völkchen – alle sehr cool drauf und immer Hang loose. Den berühmten Aloha-Spirit haben wir schon ein wenig gespürt, z.B., wenn abends am Alii Drive aus den vielen Kneipen die typische Live-Musik zu hören war.

Hier gibt es auch Autokreuzungen mit Stoppschildern an allen Seiten. Wer zu erst ankommt, fährt zu erst und dann immer im Wechsel – und das funktioniert !!

Überhaupt das Autofahren – der Surfer (fast jeder) und auch die Familien fahren in der Regel einen riesigen Schlitten, der wahnsinnig hoch gelegt ist und bestimmt weit über 20 Liter auf 100km benötigt. Bei fast 4$ pro Gallone, sind ca. 1$ pro Liter, ist das auch nicht ganz ohne. Das Benzin ist hier in Kona noch einmal teurer, weil es von Hilo um die gesamte Insel gefahren werden muss.

nach dem Rennen auf Hawaii

13.10. Shoppen in Kona

14. Oktober 2010

Aloha
Heute war Shopping angesagt. Da wir seit Dienstag mit Fahrrädern ausgerüstet sind, haben wir dies natürlich gleich genutzt, um mit denen in die City zu fahren.

Zwei scöne Bikes von Hannes

Unser erster Weg führte zum kleinen Markt hinter dem King Kamehameha Hotel – ein Tipp von Torsten, unserem Reiseführer von Montag. Da trafen wir auch auf Hans, einen ehemaligen deutschen Universitätsprofessor, der heute Kaffee anbaut. Bei ihm habe ich dann eine starke Röstung von seinem Bio-Kaffee für 15$ das halbe Pfund gekauft – ganz schön teuer, aber der Mann muss ja auch leben. Den wollen wir dann nächste Woche mal probieren, Karsten und Peer, dann wird sich ja herausstellen, ob der Preis gerechtfertigt war.

Von Hans Kaffee kaufen


Gitti hat anschließend bei Sabine, der Frau von Torsten, noch ein Tütchen Coconut Candy gekauft. Eine tolle Spezialität, die es wohl sonst nirgendwo auf der Welt in der Art zu kaufen gibt.

Verkaufsgespräch mit Sabine

Das Einkaufen war dann auch ganz ergiebig. Hier ein T-Shirt und dort ein T-Shirt, eine Badeshorts und ein paar Latschen usw. usw. – hoffentlich guckt der Zoll nicht so genau hin.
Dann gab es eine Pizza in Basil’s Pizzeria und ein wirklich gutes Kona-Bier (hätte Dir auch geschmeckt, Eckhard) dazu. Den Laden können wir empfehlen, haben wir aus dem Reiseführer.
Im Restaurant ist es übrigens üblich am Eingang zu warten, bis man platziert wird. Da bilden sich schon mal Schlangen, was Gitti zum Frühstück am Renntag erleben musste. Nach dem Essen stehen dann die nächsten Leute schon hinter einem am Tisch – ganz normal, den Espresso oder Drink danach nimmt man in der nächsten Bar zu sich. Übrigens 15 bis 20% Tip sind ein Muss und die Tax kommt mit der Rechnung auch noch auf den ausgewiesenen Preis dazu.

Lecker Pizza und Bier

Anschließend ging es zum Farmer’s-Market. Frische und preiswerte Produkte kann man dort in großer Vielfalt kaufen. Wir haben für die letzten Tage auch noch ein wenig mitgenommen.

Farmer’s-Market

Welch ein Zufall – wir trafen den Yves Tabarant (Weltmeister in meiner AK aus Frankreich) noch einmal mit Tochter und Schwiegersohn.

Yves und ich

Heute Abend mussten wird leider auch noch unsere Münchener Freunde verabschieden, die uns mittlerweile doch sehr an Herz gewachsen sind – aber wir sehen uns ja wieder !!

Werner, Werner, Silke, Silvia, Simone, Gitti

Letztes Hang loose !

nach dem Rennen auf Hawaii

12.10. Bye-Bye-Party bei/mit Hannes

14. Oktober 2010

Aloha
Heute war Hannes seine Abschiedsparty vor dem Lyman’s Bay House. Da gab es mal wieder richtig Fleisch zu essen und auch eine Menge Bier und Wein. Das Bier vom Fass war diesmal auch ausnahmsweise nicht alkoholfrei.
Anbei einige Impressionen, aber vorweg noch etwas Wissenswertes zum Essen auf Hawaii, von uns erlebt.
An anderer Stelle hatte ich ja schon geschrieben, dass das Essen hier doch sehr teuer ist. Die Lebensmittel im Supermarkt zwischen 30 und 50%, je nach Dollarkurs. Dies resultiert daraus, dass die meisten Waren vom amerikanischen Festland stammen. Ausnahme ist das Rindfleisch, was erheblich günstiger als in Deutschland ist – also die besten Voraussetzungen für eine richtig gute Grillparty! Das Fleisch kauft man auch im Supermarkt, da es keine Metzgereien gibt. Leider muss man bei der Grillparty aber auf ordentliches Brot verzichten. Konsistenz und Geschmack des ausschließlich weißen Brotes sind echt krass für Europäer, aber dafür hält es sich selbst in hawaiianischer Schwüle unendlich lange „frisch“, ohne zu schimmeln – ein lebensmitteltechnisches Wunder !! Ich als leidenschaftlicher Joghurt-Esser komme hier voll auf meine Kosten – das Angebot ist unüberschaubar. Bei Käse sieht das schon wieder ganz anders aus. Einen Heidi-Bergkäse sucht man hier vergebens, und so muss dann der teure, aber gute Rotwein aus aller Herren Länder, pur getrunken werden. Oder man leistet sich dazu die hier angebauten hervorragend schmeckenden Macadamia-Nüsse, die es in allen möglichen Veredlungen gibt. Wir haben eine Sorte mit Vanillegeschmack von Thorsten (ein Deutscher, der seit über 10 Jahren hier lebt) bevorzugt – unglaublicher Geschmack. Thorstens Frau verkauft diese Nüsse am Mittwoch wieder auf dem Markt – werden wir noch einmal „zuschlagen“. Für uns als Liebhaber von Obst und Gemüse ist das hier ein wahres Paradies. Die Auswahl ist riesig, die Preise, insbesondere auf dem sogenannten Farmer’s-Market, niedrig und der Geschmack vorzüglich. Ananas kann doch ganz anders schmecken als in Deutschland ! Und der Kaffee erst – hatte ich ja auch schon erwähnt. Der Kona-Kaffe ist schon was ganz besonderes, aber auch nicht ganz preiswert. Diesen gibt es natürlich auch in verschiedensten Varianten. Wir haben zum Frühstück eine Sorte mit Macadamia/Chocolate genossen. In unserem Gepäck sind dann aber noch eine milde Röstung ESTATE GROWN und eine starke Espresso-Röstung von Thorsten. Leider gibt es hier z.Z. einen Schädling, den die Kaffee-Bauern nicht in den Griff bekommen, der das Ende des Kona-Kaffees bedeuten kann.






Mechaniker Christian u. Juliane 502





Hannes und seine Crew

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11.10. Inselrundfahrt

12. Oktober 2010

Aloha
Jetzt noch ein wenig richtigen Urlaub – wir fangen mit einer Inselrundfahrt an. Diese Rundfahrt ist auch nicht ganz ohne, da sie über 300 km lang ist und 12 Stunden dauert.
Aber zunächst etwas kurz zur Insel. Es ist die größte Insel des Hawaii-Archipels und wird im Wesentlichen durch die zwei Vulkane Mauna Loa (4169m) und Mauna Kea (4205m) geprägt. Es gibt auf der Insel sehr viele Landschaftsformen aufgrund der hohen Berge und der Lage im Pazifik. Es gibt Wüsten und Regenwald, grün überwucherte Steilküsten und Kraterlandschaften, einen aktiven Vulkan sowie Strände mit weißem, schwarzem sowie grünem Sand. Die Küstenbereiche sind warm bis heiß, im Westen trocken und im Osten schwül. Auf den Gipfeln der Berge steigt das Thermometer auch im Sommer kaum über 0°C. Die Stadt Hilo soll die regenreichste Stadt der USA sein. Auf der Insel leben 167000 Menschen, die sich aus Asiaten, Polynesiern, Europäern und anderen zusammensetzen. Bei einem Fünftel der Menschen ist allerdings eine Zuordnung zu einzelnen Völkergruppen aufgrund der Vermischung überhaupt nicht mehr möglich.
Die Insel ist ein Paradies für Urlauber. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten der Natur und der interessanten Geschichte der Insel kommen Aktivurlauber auf Ihre Kosten – Skifahren, Kajakfahren, Reiten und Wandern, Tauchen und Schnorcheln, Hochseefischen, Surfen und Windsurfen. Auch kann man bei Bootstouren Delfine (haben wir auch gesehen) und Wale beobachten.

Die Stationen unserer Rundfahrt:

Bei Hannes - Vor der Abfahrt früh um 6.45 Uhr


Unser Busfahrer – die ganze Zeit gut drauf


Puuhonoua o Honaunau – Zuflucht für Tabubrecher


St. Benedict’s Church südlich von Kona


2. Frühstück in Bäckerei


Am schwarzen Strand von Punaluu


Wasserschildkröten am schwarzen Strand


Halema’uma’u Crater


Lavaröhre


Orchideenzucht


riesiger Banyanbaum in Hilo


Akaka Falls im tropischen Dschungel


Mauna Kea mit Sternwarten

Leider ohne Bilder – der Stop in der Stadt Kamuela (Name des Gründers der Parker Ranch). Hier kommen Freunde der amerikanischen Cowboy-Kultur auf ihre Kosten. Die Parker Ranch, die sich dann links und rechts unserer Route auf dem Highway 250 entlang zog, ist die größte Ranch der USA, die noch in Privatbesitz ist. 35000 Rinder werden hier gezogen.

nach dem Rennen auf Hawaii

10.10. Awards Banquet

11. Oktober 2010

Aloha
Heute nun das letzte offizielle Date – die Siegerehrung im King Kamehameha Hotel. Anbei ein paar Bilder – zu mehr reicht die Zeit nicht – vielleicht später mehr.

11.10. Weitere Bilder und eine kurze Nachbetrachtung
Die Feier war schon super, allerdings kamen Liebhaber der Italienischen Küche, eines guten Rotweines und dem Espresso danach nicht gerade auf ihre Kosten. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. War schon sehr feierlich mit viel ursprünglichem Hawaii-Feeling.
Ich konnte mit Andreas Raelert und auch mit der Yvonne van Vlerken kurz sprechen. Leider fehlte mir der Stift für Autogramme auf meinem Finisher-Shirt – wäre ja noch einmal eine richtige Aufwertung gewesen.
Vor der Siegerehrung wurden die Platzierten dann neben der Bühne zusammengestellt und mussten dort auf ihren Auftritt warten. Da hab ich dann auch die anderen vier aus meiner AK kennen gelernt – Yves Tabarant, den Weltmeister, kannte ich ja schon aus der Wechselzone. Er hatte sein Rad direkt neben mir. Er ist etwas kleiner als ich und sehr schmal, wiegt nur 65kg (die anderen sind übrigens noch leichter) und kommt aus den Pyrenäen – direkt an der Tour-Strecke. War schon richtig toll, so mal die Besten in meiner Altersklasse zu treffen. Die sind alle „alte Hasen“ mit diversen Auftritten auf Hawaii und denken nicht ans Aufhören.

Gespräch mit Yvonne


Andreas und ich


Siegerehrung


Yves und ich

nach dem Rennen auf Hawaii

9.10. After the Race

10. Oktober 2010

Aloha
Es ist vollbracht – bin doch froh und glücklich, dass Ziel endlich erreicht zu haben. Es war ein gigantischer Tag und für mich nicht das perfekte, aber ein gutes Rennen. Mein linkes Bein hat doch auf dem Rad schon etwas gezwickt und später beim Laufen noch mehr.
Aber nun zum Rennen:
Ich hatte die Nacht gut geschlafen – ca. 7h bei eingestellter Klimaanlage – also perfekt. Der Wecker klingelte 3.30 Uhr, Frühstück und Morgentoilette, anschließend 4.30 Uhr mit dem Shuttle zum Pier. Tolle Atmosphäre, allein deshalb hat es sich schon gelohnt hier anzutreten. Es waren unglaublich viele Helfer unterwegs, alle super nett und gut drauf – eben Hang loose. Es war auch ganz interessant, die Profis in Ihrer Wechselzone zu beobachten – waren doch nicht ganz so entspannt.
Nachdem ich mein Rad noch einmal gescheckt hatte, Luft gepumpt, Flaschen gefüllt usw., hab ich noch mit dem einen und anderen meiner AK gesprochen (soweit dies ging, wegen meiner schlechten Sprachkenntnisse), auch mit Yves Tabarant, den Überflieger in unserer Altersklasse. Der hatte sein Rad direkt neben meinem stehen.

Vor dem Start

Zum Schwimmen bin ich sehr früh ins Wasser gegangen ca. 25 Minuten vor dem Startschuss – wollte den Drängeleien ein wenig aus dem Weg gehen – aber hat auch nichts genutzt. Das Wasser war gar nicht so warm und so war ich froh, als dann endlich das Rennen begann – verdammt eng, der normale Wahnsinn – und das ging weiter so bis zum Ausstieg. 1:21h, das war in meinem Plan. Dann aufs Rad, eine Runde in Kona mit einem ganz schönen Anstieg die Palani Rd. hoch und weiter in die Lava-Felder. Das Feld zieht sich schon ganz schön weit auseinander – ich überhole fast ausschließlich, aber niemand aus meiner AK zu sehen. Es wird immer wärmer und windiger (meistens schräg von vorn) und die Hügel sind auch nicht von Pappe. An jeder Verpflegungsstation nehme ich neues Wasser zum Kühlen über den gesamten Körper und ein wenig zusätzlich zum Trinken zu meinem „Kelheimer Sprit“, den ich ausreichend an Board habe. In regelmäßigen Abständen nehme ich dann noch Salztabletten. Ich fühle mich noch wohl auf der Strecke nach Hawi, aber sie nimmt kein Ende und wird zum Schluss immer schwerer. Am Wendepunkt habe ich über 90km in den Beinen und denke, jetzt wird es einfacher – aber weit gefehlt. Auf der Rücktour wird es richtig windig – kann das Rad kaum auf der Straße halten – aber als Surfer fällt es mir leichter als anderen, so überhole ich auf den schnellen Abfahrten weiter. Es geht aber auch wieder die Hügel aufwärts, der Wind kommt von vorn und ich werde überholt. Auf der Hinfahrt war der Wind doch auch schon von vorn – verrückt !!?? Später sagt mir ein alter Hase (10 mal Hawai oder so) es waren die schwersten Bedingungen seit langem. Windschattenfahren wird knall hart bestraft und so sehe ich viele in den Penalty-Boxen sitzen. Die Marschals sind wirklich sehr präsent. Ich hab damit kein Problem, fahr’ eh die meiste Zeit ziemlich allein. Zum Ende der Strecke schmerzt mein linkes Bein im Oberschenkel – hoffentlich geht das beim Lauf gut, denke ich.
In der Wechselzone lasse ich mir viel Zeit – Pinkeln, Umziehen, Trinken und Sonnenkremen – alles braucht eben seine Zeit und ich will ja „nur“ finishen.
Das Laufen beginnt dann schmerzhaft – die Hitze, das Bein und die verdammt hügelige Strecke. Jetzt nehme ich an jeder Verpflegungsstelle Wasser (über den Kopf und Trinken), Schwämme (unter die Träger meines Shirts) und Eiswürfel in das Shirt – wenn das mal keine Nierenentzündung gibt ?? Der ganze Körper ist nass und es hilft dennoch nicht viel gegen diese mörderische Hitze. Nach 17 km komme ich an die Hannes-Fan-Meile. Was für eine Stimmung – Gitti und die Anderen sind auch da und feuern mich an – ich liege gut, rufen sie – was das auch immer heißen mag ? Ich versuche zu lächeln, aber es fällt verdammt schwer. Außer meinem Bein schmerzen jetzt auch noch die Fußballen. Die total nassen Schuhe haben ihre Wunden hinterlassen. Jetzt wird es richtig schwer – es geht unendlich lange Geraden, leicht wellig in die Einsamkeit. Dies wird dann nur noch getoppt durch den Schlenker in das berüchtigte Energy Lab. Die Luft steht förmlich – der Wahnsinn! Ich nehme meine zweite Flasche „Kelheimer Sprit“ auf (mein Special Foods Bag) – hoffentlich hilft es. Die Strecke zurück vergeht dann überhaupt nicht – ständige Blicke auf die Uhr, aber der Kilometerzähler scheint zu stehen. Mir ist jetzt jede Platzierung egal, obwohl ich einen aus meiner AK auf der Rücktour beängstigend nah bei mir sehe, ich will nur finishen !!!
Der Zieleinlauf ist dann wieder super geil – ich genieße mein letztes Rennen.
Gitti nimmt mich in Empfang – du bist Vierter, sagt sie. Ich kann es nicht glauben und bin überglücklich.

Nach dem Rennen

Das Abenteuer Hawaii hat sich wirklich gelohnt !!!!


Vielen Dank Euch allen, die mir per Kommentar (ist die bessere Art) oder per e-mail gratuliert haben – habe mich sehr darüber gefreut !!


PS Ich fühle mich heute schon wieder richtig gut. Heute Abend werde ich bei der Siegerehrung dann auf dem Treppchen stehen – beim Ironman auf Hawaii gibt es da nämlich 5 Plätze !!

nach dem Rennen auf Hawaii