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Ein Jahr später

In diesem Jahr habe ich das große Rennen im Krankenhaus auf dem Notebook verfolgt. Ich musste meine rechte Schulter operieren lassen. Das hatte ich mir auch anders vorgestellt – eigentlich war Windsurfen an der Cote d’Azur angesagt.
Bei den Bildern aus Hawaii kam ganz schön Wehmut auf, alles ist so bekannt und viele Freunde und Bekannte waren wieder dabei. Ich habe aber dennoch mit der Sache abgeschlossen, wenn auch mit etwas „schwerem Herzen“. Mein (unser) Erlebnis von 2010 ist sowieso nicht wiederholbar, auch unabhängig von einer möglichen Platzierung. Dies ist nun mal die bittere Wahrheit.
Im Übrigen hat mir mein Körper auch diverse Signale gesendet, die ich nicht überhören möchte. Leistungssport steht doch im krassen Gegensatz zu einer gesunden Lebensweise. Im vergangenen Jahr habe ich dennoch durchschnittlich knapp 6h pro Woche Sport getrieben, bin dabei auch 1400km Rennrad gefahren und 750km gelaufen – das soll auch weiterhin so bleiben! Mein kurzer Ausflug zurück auf die Judomatte war meiner Gesundheit allerdings nicht ganz zuträglich. Ich hoffe nun, dass ich meine Schultern wieder soweit i. O. bringen kann, dass ich meiner größten Leidenschaft, dem Windsurfen, weiter frönen kann. Die Voraussetzungen sind gegeben – das Triathlongerödel ist alles lange verkauft und das Geld in neustes Surfmaterial investiert worden. Ich habe alte Freundschaften in der Surf-Szene aufgefrischt und neue gefunden. Ist doch auch schon eine tolle Sache an den schönen Stränden dieser Welt und ganz schön entspannend. Wie schon an anderer Stelle hier in diesem blog geschrieben, muss man da auch nicht permanent auf andere schöne Dinge im Leben verzichten ;-)
Wir haben ein aufregendes „Nach-Hawaii-Jahr“ hinter uns. Wir sind im Frühjahr mit dem Wohnmobil 3 Monate in Spanien (Surfen) gewesen. Dana hat mit einem traumhaften Fest geheiratet und wir haben anschließend mit ihrer „neuen Familie“ wunderschöne Tage auf Sri Lanka verbracht. Gittis Mutter hat ihren 85. Geburtstag und meine Mutter ihren 90. Geburtstag mit schönen Feiern begangen – das möchten wir auch gerne noch schaffen! Nach vielen „windigen Ausflügen“ im Sommer mit dem Wohnmobil an Spots der Nord- und Ostsee haben wir im September bei schönstem Wetter noch eine Tour durch das schöne obere Mittelrheintal gemacht.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag das Thema noch einmal abrunden konnte. Ein wenig Wehmut wird bleiben, werde ich doch weiterhin das Geschehen in der Ironman-Szene mit viel Interesse verfolgen und natürlich auch neugierig auf meine Sportfreunde gucken. Mit den Mitteln der virtuellen Welt ist das ja gut möglich.

Tschüss Werner

PS Unter “Video” habe ich noch einen kurzen Film als Zusammenfassung mit Bildern und Videosequenzen eingestellt.

Surfen und Kiten in Tarifa

Engere Familie ohne Brautpaar

Sri Lanka - Der Indische Ozean vor unserer Lodge

Ein schöner Surftag auf Fehmarn

Camping am Deutschen Eck in Koblenz

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