Ein Jahr später

10. Oktober 2011

In diesem Jahr habe ich das große Rennen im Krankenhaus auf dem Notebook verfolgt. Ich musste meine rechte Schulter operieren lassen. Das hatte ich mir auch anders vorgestellt – eigentlich war Windsurfen an der Cote d’Azur angesagt.
Bei den Bildern aus Hawaii kam ganz schön Wehmut auf, alles ist so bekannt und viele Freunde und Bekannte waren wieder dabei. Ich habe aber dennoch mit der Sache abgeschlossen, wenn auch mit etwas „schwerem Herzen“. Mein (unser) Erlebnis von 2010 ist sowieso nicht wiederholbar, auch unabhängig von einer möglichen Platzierung. Dies ist nun mal die bittere Wahrheit.
Im Übrigen hat mir mein Körper auch diverse Signale gesendet, die ich nicht überhören möchte. Leistungssport steht doch im krassen Gegensatz zu einer gesunden Lebensweise. Im vergangenen Jahr habe ich dennoch durchschnittlich knapp 6h pro Woche Sport getrieben, bin dabei auch 1400km Rennrad gefahren und 750km gelaufen – das soll auch weiterhin so bleiben! Mein kurzer Ausflug zurück auf die Judomatte war meiner Gesundheit allerdings nicht ganz zuträglich. Ich hoffe nun, dass ich meine Schultern wieder soweit i. O. bringen kann, dass ich meiner größten Leidenschaft, dem Windsurfen, weiter frönen kann. Die Voraussetzungen sind gegeben – das Triathlongerödel ist alles lange verkauft und das Geld in neustes Surfmaterial investiert worden. Ich habe alte Freundschaften in der Surf-Szene aufgefrischt und neue gefunden. Ist doch auch schon eine tolle Sache an den schönen Stränden dieser Welt und ganz schön entspannend. Wie schon an anderer Stelle hier in diesem blog geschrieben, muss man da auch nicht permanent auf andere schöne Dinge im Leben verzichten ;-)
Wir haben ein aufregendes „Nach-Hawaii-Jahr“ hinter uns. Wir sind im Frühjahr mit dem Wohnmobil 3 Monate in Spanien (Surfen) gewesen. Dana hat mit einem traumhaften Fest geheiratet und wir haben anschließend mit ihrer „neuen Familie“ wunderschöne Tage auf Sri Lanka verbracht. Gittis Mutter hat ihren 85. Geburtstag und meine Mutter ihren 90. Geburtstag mit schönen Feiern begangen – das möchten wir auch gerne noch schaffen! Nach vielen „windigen Ausflügen“ im Sommer mit dem Wohnmobil an Spots der Nord- und Ostsee haben wir im September bei schönstem Wetter noch eine Tour durch das schöne obere Mittelrheintal gemacht.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag das Thema noch einmal abrunden konnte. Ein wenig Wehmut wird bleiben, werde ich doch weiterhin das Geschehen in der Ironman-Szene mit viel Interesse verfolgen und natürlich auch neugierig auf meine Sportfreunde gucken. Mit den Mitteln der virtuellen Welt ist das ja gut möglich.

Tschüss Werner

PS Unter “Video” habe ich noch einen kurzen Film als Zusammenfassung mit Bildern und Videosequenzen eingestellt.

Surfen und Kiten in Tarifa

Engere Familie ohne Brautpaar

Sri Lanka - Der Indische Ozean vor unserer Lodge

Ein schöner Surftag auf Fehmarn

Camping am Deutschen Eck in Koblenz

23.10. Und Schluss

23. Oktober 2010

Moin, Moin
Ja, das war es jetzt – mein Abenteuer „Ironman Hawaii“ ist abgeschlossen.
Es waren am Ende doch unvergleichlich schöne und erlebnisreiche Tage und Stunden. Der auf jeden Fall absolute Höhepunkt in meinem sportlichem Leben (jedenfalls bisher ?!).
Dieser Blog (zu deutsch auch Tagebuch) hat mir/uns geholfen, alles noch intensiver und bewusster zu verarbeiten und zu erleben. Eure Anteilnahme hat dazu natürlich auch wesentlich beigetragen – vielen, vielen Dank. Ich hoffe aber auch, dass Ihr alle etwas mit uns genießen konntet, ohne direkt dabei sein zu können. Das Du zum Frühstück jetzt nicht mehr Hawaii genießen kannst, tut mir leid, Ira – vielleicht gibt es ja mal eine kleine Fortsetzung aus anderen sonnigen Regionen ohne Triathlon aber mit Windsurfen und Rotwein zum Sonnenuntergang.

Sollte bei dem einen oder anderen etwas Neid aufgekommen sein bei den vielen schönen Bildern, denkt bitte auch an den enormen Aufwand (in jeder Beziehung), den ich/wir über viele Jahre dafür betrieben haben.

Tschüss, Aloha und Hang loose

Werner und Gitti

PS Unter “Video” werdet Ihr einige Links zu YouTube-Videos finden

22.10. Rennergebnis und Bewertung

22. Oktober 2010

Moin, Moin
Ich hab unter “das Rennen” jetzt die Ergebnisse der ersten 10 in der AK 60, sowie meine Bewertung des Rennens veröffentlicht.

20.10. Bilder

20. Oktober 2010

Moin, Moin
Ich hab noch die offiziellen Bilder vom Rennen eingestellt (siehe oben) – waren zusammen mit zwei Videos vom Zieleinlauf ganz schön teuer. Na ja, die Organisation will ja auch leben und für mich ist das ja das letzte Mal !?

17.10. Wieder zu Hause

18. Oktober 2010

Moin, Moin
Wir sind wieder im Lande – auch ganz schön !!
Die Rückreise war doch recht anstrengend – Freitag 18.00Uhr Abholung im Hotel in Kona und Sonntag 9.30 Uhr Ankunft in Hamburg – alles sehr pünktlich und ohne weitere Zwischenfälle. Insgesamt damit 18,5h Flugzeit und 9h Wartezeiten, zusätzlich dann noch die Fahrt nach Stade.

Am Flughafen Kona mit Andrea

Viel Platz in Boeing 747 von San Francisco nach Chicago

In Hamburg empfingen uns die Kinder Dana und Julia, sowie Thomas und Dennis – war eine tolle Überraschung.

Nach einem gemeinsamen opulentem Frühstück im Flughafenrestaurant haben Dana und Thomas uns nach Stade gefahren – der Passat-Kombi war ganz schön voll mit unserem Gepäck.
Dana und Thomas hatten uns noch mit reichlich delikatem Proviant vom Eimsbüttler Markt versorgt – wird wohl die ganze Woche reichen (nochmals vielen Dank Ihr beiden) !!

Eimsbüttler Spezialitäten

Auch unsere Nachbarn Eva, Anke, Herbert und Christan haben noch für eine Überraschung gesorgt – ebenfalls herzlichen Dank.

Altländer Spezialitäten

PS Ich werde mich in den nächsten Tagen noch ein letztes Mal in diesem Blog zu einem Resümee melden.

15.10. Letzer Tag auf Big Island

15. Oktober 2010

Aloha
Heute Abend geht’s wieder at Home – leider schon ? oder auch gut so ?
Es waren wirklich sehr, sehr schöne und erlebnisreiche Tage, die Ihr hoffentlich alle mit uns gemeinsam etwas genießen konntet. Die Hotels werden hier immer leerer, Hannes hat seine Aktivitäten eingestellt und es kommt Abschiedsstimmung auf. Wir haben viele nette Leute kennen gelernt, eine tolle Stimmung erleben dürfen, einiges dazu gelernt und unzählige schöne Stunden einfach nur genossen.
Unser Flieger geht heute Abend um 21.00 Uhr ab Kona. Über San Francisco, Chicago und Frankfurt werden wir dann voraussichtlich am Sonntag um 9.30 Uhr mit Lufthansa-Flug LH 8 in einem A320 in Hamburg landen – ganz schön lange dauert das wieder !!

Vielleicht noch etwas zu den Blumen im Haar der Mädels. Tragen sie diese auf der linken Seite, so sind sie vergeben, rechts ledig und auf der Suche. Trägerinnen mit mittig angebrachtem Blumenschmuck streben eine Verbesserung an – ha, ha …???

Am Nachmittag haben ich noch den Lei, den ich beim Zieleinlauf erhielt, dem Meer übergeben. Es heißt, wenn er zum Ufer zurück gespült wird, wird man noch einmal auf die Insel zurück kommen. Mein Lei trieb wieder zurück ans Ufer, wie man deutlich sieht – aber was soll es, ich hab das ja immer noch selber in der Hand !? Vielleicht trete ich ja aber doch noch einmal in höherem Alter zum Ironman an !?

Und so werden die Kokosnüsse geerntet – nicht ganz ungefährlich.

Und zum Schluss gibt es für Euch noch einen letzten Sonnenuntergang, wie er täglich von unserem Balkon zu sehen war.

PS Meinen nächsten Bericht werde ich dann am Sonntag in Stade verfassen

14.10. White Sands Beach und mehr

15. Oktober 2010

Aloha
Heute waren wir am White Sands Beach baden. Einer der wenigen Strände im Süden von Kona mit weißem Strand und gutem Zugang zum Wasser.

Am späten Nachmittag war ich mit Uwe dann endlich mal Surfen, dies auch am White Sands Beach. Hat verdammt viel Spaß gemacht – könnte ich mich dran gewöhnen.

Die Hawaiianer sind schon ein besonderes Völkchen – alle sehr cool drauf und immer Hang loose. Den berühmten Aloha-Spirit haben wir schon ein wenig gespürt, z.B., wenn abends am Alii Drive aus den vielen Kneipen die typische Live-Musik zu hören war.

Hier gibt es auch Autokreuzungen mit Stoppschildern an allen Seiten. Wer zu erst ankommt, fährt zu erst und dann immer im Wechsel – und das funktioniert !!

Überhaupt das Autofahren – der Surfer (fast jeder) und auch die Familien fahren in der Regel einen riesigen Schlitten, der wahnsinnig hoch gelegt ist und bestimmt weit über 20 Liter auf 100km benötigt. Bei fast 4$ pro Gallone, sind ca. 1$ pro Liter, ist das auch nicht ganz ohne. Das Benzin ist hier in Kona noch einmal teurer, weil es von Hilo um die gesamte Insel gefahren werden muss.

13.10. Shoppen in Kona

14. Oktober 2010

Aloha
Heute war Shopping angesagt. Da wir seit Dienstag mit Fahrrädern ausgerüstet sind, haben wir dies natürlich gleich genutzt, um mit denen in die City zu fahren.

Zwei scöne Bikes von Hannes

Unser erster Weg führte zum kleinen Markt hinter dem King Kamehameha Hotel – ein Tipp von Torsten, unserem Reiseführer von Montag. Da trafen wir auch auf Hans, einen ehemaligen deutschen Universitätsprofessor, der heute Kaffee anbaut. Bei ihm habe ich dann eine starke Röstung von seinem Bio-Kaffee für 15$ das halbe Pfund gekauft – ganz schön teuer, aber der Mann muss ja auch leben. Den wollen wir dann nächste Woche mal probieren, Karsten und Peer, dann wird sich ja herausstellen, ob der Preis gerechtfertigt war.

Von Hans Kaffee kaufen


Gitti hat anschließend bei Sabine, der Frau von Torsten, noch ein Tütchen Coconut Candy gekauft. Eine tolle Spezialität, die es wohl sonst nirgendwo auf der Welt in der Art zu kaufen gibt.

Verkaufsgespräch mit Sabine

Das Einkaufen war dann auch ganz ergiebig. Hier ein T-Shirt und dort ein T-Shirt, eine Badeshorts und ein paar Latschen usw. usw. – hoffentlich guckt der Zoll nicht so genau hin.
Dann gab es eine Pizza in Basil’s Pizzeria und ein wirklich gutes Kona-Bier (hätte Dir auch geschmeckt, Eckhard) dazu. Den Laden können wir empfehlen, haben wir aus dem Reiseführer.
Im Restaurant ist es übrigens üblich am Eingang zu warten, bis man platziert wird. Da bilden sich schon mal Schlangen, was Gitti zum Frühstück am Renntag erleben musste. Nach dem Essen stehen dann die nächsten Leute schon hinter einem am Tisch – ganz normal, den Espresso oder Drink danach nimmt man in der nächsten Bar zu sich. Übrigens 15 bis 20% Tip sind ein Muss und die Tax kommt mit der Rechnung auch noch auf den ausgewiesenen Preis dazu.

Lecker Pizza und Bier

Anschließend ging es zum Farmer’s-Market. Frische und preiswerte Produkte kann man dort in großer Vielfalt kaufen. Wir haben für die letzten Tage auch noch ein wenig mitgenommen.

Farmer’s-Market

Welch ein Zufall – wir trafen den Yves Tabarant (Weltmeister in meiner AK aus Frankreich) noch einmal mit Tochter und Schwiegersohn.

Yves und ich

Heute Abend mussten wird leider auch noch unsere Münchener Freunde verabschieden, die uns mittlerweile doch sehr an Herz gewachsen sind – aber wir sehen uns ja wieder !!

Werner, Werner, Silke, Silvia, Simone, Gitti

Letztes Hang loose !

12.10. Bye-Bye-Party bei/mit Hannes

14. Oktober 2010

Aloha
Heute war Hannes seine Abschiedsparty vor dem Lyman’s Bay House. Da gab es mal wieder richtig Fleisch zu essen und auch eine Menge Bier und Wein. Das Bier vom Fass war diesmal auch ausnahmsweise nicht alkoholfrei.
Anbei einige Impressionen, aber vorweg noch etwas Wissenswertes zum Essen auf Hawaii, von uns erlebt.
An anderer Stelle hatte ich ja schon geschrieben, dass das Essen hier doch sehr teuer ist. Die Lebensmittel im Supermarkt zwischen 30 und 50%, je nach Dollarkurs. Dies resultiert daraus, dass die meisten Waren vom amerikanischen Festland stammen. Ausnahme ist das Rindfleisch, was erheblich günstiger als in Deutschland ist – also die besten Voraussetzungen für eine richtig gute Grillparty! Das Fleisch kauft man auch im Supermarkt, da es keine Metzgereien gibt. Leider muss man bei der Grillparty aber auf ordentliches Brot verzichten. Konsistenz und Geschmack des ausschließlich weißen Brotes sind echt krass für Europäer, aber dafür hält es sich selbst in hawaiianischer Schwüle unendlich lange „frisch“, ohne zu schimmeln – ein lebensmitteltechnisches Wunder !! Ich als leidenschaftlicher Joghurt-Esser komme hier voll auf meine Kosten – das Angebot ist unüberschaubar. Bei Käse sieht das schon wieder ganz anders aus. Einen Heidi-Bergkäse sucht man hier vergebens, und so muss dann der teure, aber gute Rotwein aus aller Herren Länder, pur getrunken werden. Oder man leistet sich dazu die hier angebauten hervorragend schmeckenden Macadamia-Nüsse, die es in allen möglichen Veredlungen gibt. Wir haben eine Sorte mit Vanillegeschmack von Thorsten (ein Deutscher, der seit über 10 Jahren hier lebt) bevorzugt – unglaublicher Geschmack. Thorstens Frau verkauft diese Nüsse am Mittwoch wieder auf dem Markt – werden wir noch einmal „zuschlagen“. Für uns als Liebhaber von Obst und Gemüse ist das hier ein wahres Paradies. Die Auswahl ist riesig, die Preise, insbesondere auf dem sogenannten Farmer’s-Market, niedrig und der Geschmack vorzüglich. Ananas kann doch ganz anders schmecken als in Deutschland ! Und der Kaffee erst – hatte ich ja auch schon erwähnt. Der Kona-Kaffe ist schon was ganz besonderes, aber auch nicht ganz preiswert. Diesen gibt es natürlich auch in verschiedensten Varianten. Wir haben zum Frühstück eine Sorte mit Macadamia/Chocolate genossen. In unserem Gepäck sind dann aber noch eine milde Röstung ESTATE GROWN und eine starke Espresso-Röstung von Thorsten. Leider gibt es hier z.Z. einen Schädling, den die Kaffee-Bauern nicht in den Griff bekommen, der das Ende des Kona-Kaffees bedeuten kann.






Mechaniker Christian u. Juliane 502





Hannes und seine Crew

11.10. Inselrundfahrt

12. Oktober 2010

Aloha
Jetzt noch ein wenig richtigen Urlaub – wir fangen mit einer Inselrundfahrt an. Diese Rundfahrt ist auch nicht ganz ohne, da sie über 300 km lang ist und 12 Stunden dauert.
Aber zunächst etwas kurz zur Insel. Es ist die größte Insel des Hawaii-Archipels und wird im Wesentlichen durch die zwei Vulkane Mauna Loa (4169m) und Mauna Kea (4205m) geprägt. Es gibt auf der Insel sehr viele Landschaftsformen aufgrund der hohen Berge und der Lage im Pazifik. Es gibt Wüsten und Regenwald, grün überwucherte Steilküsten und Kraterlandschaften, einen aktiven Vulkan sowie Strände mit weißem, schwarzem sowie grünem Sand. Die Küstenbereiche sind warm bis heiß, im Westen trocken und im Osten schwül. Auf den Gipfeln der Berge steigt das Thermometer auch im Sommer kaum über 0°C. Die Stadt Hilo soll die regenreichste Stadt der USA sein. Auf der Insel leben 167000 Menschen, die sich aus Asiaten, Polynesiern, Europäern und anderen zusammensetzen. Bei einem Fünftel der Menschen ist allerdings eine Zuordnung zu einzelnen Völkergruppen aufgrund der Vermischung überhaupt nicht mehr möglich.
Die Insel ist ein Paradies für Urlauber. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten der Natur und der interessanten Geschichte der Insel kommen Aktivurlauber auf Ihre Kosten – Skifahren, Kajakfahren, Reiten und Wandern, Tauchen und Schnorcheln, Hochseefischen, Surfen und Windsurfen. Auch kann man bei Bootstouren Delfine (haben wir auch gesehen) und Wale beobachten.

Die Stationen unserer Rundfahrt:

Bei Hannes - Vor der Abfahrt früh um 6.45 Uhr


Unser Busfahrer – die ganze Zeit gut drauf


Puuhonoua o Honaunau – Zuflucht für Tabubrecher


St. Benedict’s Church südlich von Kona


2. Frühstück in Bäckerei


Am schwarzen Strand von Punaluu


Wasserschildkröten am schwarzen Strand


Halema’uma’u Crater


Lavaröhre


Orchideenzucht


riesiger Banyanbaum in Hilo


Akaka Falls im tropischen Dschungel


Mauna Kea mit Sternwarten

Leider ohne Bilder – der Stop in der Stadt Kamuela (Name des Gründers der Parker Ranch). Hier kommen Freunde der amerikanischen Cowboy-Kultur auf ihre Kosten. Die Parker Ranch, die sich dann links und rechts unserer Route auf dem Highway 250 entlang zog, ist die größte Ranch der USA, die noch in Privatbesitz ist. 35000 Rinder werden hier gezogen.

10.10. Awards Banquet

11. Oktober 2010

Aloha
Heute nun das letzte offizielle Date – die Siegerehrung im King Kamehameha Hotel. Anbei ein paar Bilder – zu mehr reicht die Zeit nicht – vielleicht später mehr.

11.10. Weitere Bilder und eine kurze Nachbetrachtung
Die Feier war schon super, allerdings kamen Liebhaber der Italienischen Küche, eines guten Rotweines und dem Espresso danach nicht gerade auf ihre Kosten. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. War schon sehr feierlich mit viel ursprünglichem Hawaii-Feeling.
Ich konnte mit Andreas Raelert und auch mit der Yvonne van Vlerken kurz sprechen. Leider fehlte mir der Stift für Autogramme auf meinem Finisher-Shirt – wäre ja noch einmal eine richtige Aufwertung gewesen.
Vor der Siegerehrung wurden die Platzierten dann neben der Bühne zusammengestellt und mussten dort auf ihren Auftritt warten. Da hab ich dann auch die anderen vier aus meiner AK kennen gelernt – Yves Tabarant, den Weltmeister, kannte ich ja schon aus der Wechselzone. Er hatte sein Rad direkt neben mir. Er ist etwas kleiner als ich und sehr schmal, wiegt nur 65kg (die anderen sind übrigens noch leichter) und kommt aus den Pyrenäen – direkt an der Tour-Strecke. War schon richtig toll, so mal die Besten in meiner Altersklasse zu treffen. Die sind alle „alte Hasen“ mit diversen Auftritten auf Hawaii und denken nicht ans Aufhören.

Gespräch mit Yvonne


Andreas und ich


Siegerehrung


Yves und ich

9.10. After the Race

10. Oktober 2010

Aloha
Es ist vollbracht – bin doch froh und glücklich, dass Ziel endlich erreicht zu haben. Es war ein gigantischer Tag und für mich nicht das perfekte, aber ein gutes Rennen. Mein linkes Bein hat doch auf dem Rad schon etwas gezwickt und später beim Laufen noch mehr.
Aber nun zum Rennen:
Ich hatte die Nacht gut geschlafen – ca. 7h bei eingestellter Klimaanlage – also perfekt. Der Wecker klingelte 3.30 Uhr, Frühstück und Morgentoilette, anschließend 4.30 Uhr mit dem Shuttle zum Pier. Tolle Atmosphäre, allein deshalb hat es sich schon gelohnt hier anzutreten. Es waren unglaublich viele Helfer unterwegs, alle super nett und gut drauf – eben Hang loose. Es war auch ganz interessant, die Profis in Ihrer Wechselzone zu beobachten – waren doch nicht ganz so entspannt.
Nachdem ich mein Rad noch einmal gescheckt hatte, Luft gepumpt, Flaschen gefüllt usw., hab ich noch mit dem einen und anderen meiner AK gesprochen (soweit dies ging, wegen meiner schlechten Sprachkenntnisse), auch mit Yves Tabarant, den Überflieger in unserer Altersklasse. Der hatte sein Rad direkt neben meinem stehen.

Vor dem Start

Zum Schwimmen bin ich sehr früh ins Wasser gegangen ca. 25 Minuten vor dem Startschuss – wollte den Drängeleien ein wenig aus dem Weg gehen – aber hat auch nichts genutzt. Das Wasser war gar nicht so warm und so war ich froh, als dann endlich das Rennen begann – verdammt eng, der normale Wahnsinn – und das ging weiter so bis zum Ausstieg. 1:21h, das war in meinem Plan. Dann aufs Rad, eine Runde in Kona mit einem ganz schönen Anstieg die Palani Rd. hoch und weiter in die Lava-Felder. Das Feld zieht sich schon ganz schön weit auseinander – ich überhole fast ausschließlich, aber niemand aus meiner AK zu sehen. Es wird immer wärmer und windiger (meistens schräg von vorn) und die Hügel sind auch nicht von Pappe. An jeder Verpflegungsstation nehme ich neues Wasser zum Kühlen über den gesamten Körper und ein wenig zusätzlich zum Trinken zu meinem „Kelheimer Sprit“, den ich ausreichend an Board habe. In regelmäßigen Abständen nehme ich dann noch Salztabletten. Ich fühle mich noch wohl auf der Strecke nach Hawi, aber sie nimmt kein Ende und wird zum Schluss immer schwerer. Am Wendepunkt habe ich über 90km in den Beinen und denke, jetzt wird es einfacher – aber weit gefehlt. Auf der Rücktour wird es richtig windig – kann das Rad kaum auf der Straße halten – aber als Surfer fällt es mir leichter als anderen, so überhole ich auf den schnellen Abfahrten weiter. Es geht aber auch wieder die Hügel aufwärts, der Wind kommt von vorn und ich werde überholt. Auf der Hinfahrt war der Wind doch auch schon von vorn – verrückt !!?? Später sagt mir ein alter Hase (10 mal Hawai oder so) es waren die schwersten Bedingungen seit langem. Windschattenfahren wird knall hart bestraft und so sehe ich viele in den Penalty-Boxen sitzen. Die Marschals sind wirklich sehr präsent. Ich hab damit kein Problem, fahr’ eh die meiste Zeit ziemlich allein. Zum Ende der Strecke schmerzt mein linkes Bein im Oberschenkel – hoffentlich geht das beim Lauf gut, denke ich.
In der Wechselzone lasse ich mir viel Zeit – Pinkeln, Umziehen, Trinken und Sonnenkremen – alles braucht eben seine Zeit und ich will ja „nur“ finishen.
Das Laufen beginnt dann schmerzhaft – die Hitze, das Bein und die verdammt hügelige Strecke. Jetzt nehme ich an jeder Verpflegungsstelle Wasser (über den Kopf und Trinken), Schwämme (unter die Träger meines Shirts) und Eiswürfel in das Shirt – wenn das mal keine Nierenentzündung gibt ?? Der ganze Körper ist nass und es hilft dennoch nicht viel gegen diese mörderische Hitze. Nach 17 km komme ich an die Hannes-Fan-Meile. Was für eine Stimmung – Gitti und die Anderen sind auch da und feuern mich an – ich liege gut, rufen sie – was das auch immer heißen mag ? Ich versuche zu lächeln, aber es fällt verdammt schwer. Außer meinem Bein schmerzen jetzt auch noch die Fußballen. Die total nassen Schuhe haben ihre Wunden hinterlassen. Jetzt wird es richtig schwer – es geht unendlich lange Geraden, leicht wellig in die Einsamkeit. Dies wird dann nur noch getoppt durch den Schlenker in das berüchtigte Energy Lab. Die Luft steht förmlich – der Wahnsinn! Ich nehme meine zweite Flasche „Kelheimer Sprit“ auf (mein Special Foods Bag) – hoffentlich hilft es. Die Strecke zurück vergeht dann überhaupt nicht – ständige Blicke auf die Uhr, aber der Kilometerzähler scheint zu stehen. Mir ist jetzt jede Platzierung egal, obwohl ich einen aus meiner AK auf der Rücktour beängstigend nah bei mir sehe, ich will nur finishen !!!
Der Zieleinlauf ist dann wieder super geil – ich genieße mein letztes Rennen.
Gitti nimmt mich in Empfang – du bist Vierter, sagt sie. Ich kann es nicht glauben und bin überglücklich.

Nach dem Rennen

Das Abenteuer Hawaii hat sich wirklich gelohnt !!!!


Vielen Dank Euch allen, die mir per Kommentar (ist die bessere Art) oder per e-mail gratuliert haben – habe mich sehr darüber gefreut !!


PS Ich fühle mich heute schon wieder richtig gut. Heute Abend werde ich bei der Siegerehrung dann auf dem Treppchen stehen – beim Ironman auf Hawaii gibt es da nämlich 5 Plätze !!

8.10. Letzter Tag vor dem Rennen

9. Oktober 2010

Aloha
Jetzt ist es so weit – der Startschuss fällt bald – langsam werde ich auch ein wenig nervös.
Heute morgen sind wir Kaffee-Schwimmen gewesen und danach ca. 20 Min. locker nach Hause gelaufen. Anschließend hab ich mit Werner noch eine letzte Radrunde gedreht. Danach gab es ein zweites Frühstück.

Wegweiser zum Kaffee

Am kaffeeboot


Um 11.30 Uhr ging es dann zum Check-In für Rad und Wechselbeutel. Da ist eine Menge zu beachten – die Triathleten unter Euch kennen das. Ich bin in diesem Punkt sehr pedantisch und kontrollier alles -zig Mal. Einen zweiten Ersatzschlauch hab ich auch noch an das Rad getapert – man weiß ja nie.

Check-In


Wechselzone


Vor kurzem sind wir vom Hannes-Pasta-Dinner zurück gekommen – jetzt geht’s dann gleich ins Bett. Da hoffe ich nur, dass ich wenigstens ein wenig schlafen kann. Das ist in der letzten Nacht vor dem Rennen gar nicht so einfach !!

Beim Pasta Dinner

Um 3.30 Uhr ist die Nacht dann morgen zu Ende – Frühstück – Shuttle zum Pier – Check-In – Body Marking (ist hier eine Zeremonie !) – noch mal ans Rad die Trinkflaschen anbringen etc. – Toilette – warm laufen/relaxen/genießen – Einschwimmen – Start.
Ich werde beim Schwimmen versuchen zu „überleben“, das Radfahren werde ich defensiv gestalten (ist einfach schwer hier) und dann beim Laufen „Gas geben“ (wenn’s geht).
Denjenigen unter Euch, die das Rennen verfolgen, wünsch ich schon mal spannende Unterhaltung – werde an Euch denken – hilft ja vielleicht ??!!
Was sind denn jetzt meine Ziele für Morgen ? Das Minimalziel ist natürlich das Finishen, egal wie, aber gesund. Da haben wir uns wohl missverstanden lieber Daniel – hattest Du im Tageblatt anders beschrieben – aber egal. Das optimale Ziel ist eben diese 11-Stundenmarke als Daylight-Finisher und damit wohl auch die Top 5. Das wäre ein Platz auf dem Treppchen – da gibt es nämlich auf Hawaii 5 Plätze. Aber wie schon vorher erwähnt, ist letzteres gar nicht mehr so wichtig für mich. Der Start hier auf Hawaii ist schon Ergebnis genug !!
Wann ich weiter bloggen werde, weiß ich noch nicht – hängt ein wenig von den Umständen nach dem Rennen ab.

PS Ich bin telefonisch und per SMS nicht zu erreichen !

7.10. Underwear-Run und mehr

8. Oktober 2010

Aloha
Am Ende der Wettkampfbesprechung gab es noch eine Eklat – habe ich erst gestern am späten Abend erfahren. Helme müssen die US-amerikanische Norm haben und mit CPSC gekennzeichnet sein, was übrigens auch in der Athleteninfo stand. Aber wer liest das alles schon so genau und gibt es in Europa überhaupt solche Helme zu kaufen ??!! In der Besprechung soll sich der Kay Walter (hohes Tier beim Ironman-Veranstalter) da sehr restriktiv geäußert haben. Viele Athleten waren also in großer Aufregung, ich auch. Einige haben sich sofort einen neuen Helm gekauft. Heute Mittag kam dann die Entwarnung – glücklich, wer dieses Theater gar nicht mitbekommen hat. Eine unglaubliche Posse, die so richtig zu dieser Gelddruckmaschine „Ironman“ passt !!! Na ja, für mich ist sowieso Schluss hiernach.
Aber jetzt was Erfreuliches, heute war der berühmte Underwear-Run. Hier einige Bilder, die sicher für sich sprechen. Mein Freund Werner (startet für Österreich in der AK 60) war natürlich auch dabei. Am Samstag werden wir beide dann aber ganz hart gegen unsere gemeinsamen Gegner kämpfen – den Wind, die Hitze, die Strecke und unseren eigenen Körper. Das Bier für danach ist aber schon kalt gestellt von unseren Mädels (Silvia, Simone, Silke und Gitti).


Werner

Nach dem Run habe ich noch einen Kona-Kaffe an einem mobilen Stand ergattert – auch nicht schlecht, was Peer, und der hat fast so gut wie aus meiner Maschine geschmeckt.

Mobile Kaffeebar

An meinem Fahrrad hab ich die Schaltung noch einmal justieren lassen, weil vorn die Kette immer vom kleinen Blatt sprang. Jetzt sollte der Renner auch endgültig funktionieren.
Die offizielle Carbo-Loading-Party ersparen wir uns heute – zu aufwendig – will heute wirklich noch ein wenig ruhen und keinen Stress. Pasta gibt es dennoch, aber zu Hause. Morgen gibt es dann eh noch einmal eine Pasta-Party bei Hannes.

Zum Schluss noch ein Bild von unserem Balkon gegen 18.00 Uhr zum Träumen.

Sonnenuntergang in Kona

PS Während ich hier blogge, sitzt neben mir Jan Sibbersen und quält sein Notebook – kommt bald eine neue DVD von ihm sagt er – leider auch zu spät für mich oder ?

Und noch etwas – hab es jetzt aufgegeben, alle Kommentare und e-mails zu beantworten – sind doch ganz schön viele und meine Zeit am PC zu kurz. Aber hier an dieser Stelle – viele, vielen Dank – wir freuen uns sehr.

6.10. Kona-Kaffee auf See

7. Oktober 2010

Aloha
Heute habe ich das erste Mal einen Kona-Kaffee auf der Schwimmstrecke zu mir genommen – das war schon echt cool. Mit dem Salzwasser zusammen war es auf der restlichen Strecke aber weniger bekömmlich.

Kaffeeboot


In der Kona Bay war heute die PRIDE OF AMERICA zu Besuch – ganz schön groß, aber das kennen wir alle ja.

PRIDE OF AMERICA


Am Pier kann man schon tolle Typen kennen lernen – die stehen wirklich mit „beiden Beinen im Leben“ – Hochachtung und Hang Loose. Scott Rigsby hat 2007 als erster Mann mit zwei Beinprothesen auf Hawaii die Ironmandistanz absolviert.

Meine Beschwerden auf der linken Seite (Wade, Oberschenkel und Hüfte) machen sich immer noch bemerkbar. Ich habe jetzt Deine Tapes, Sonja (haben echt lange gehalten u. gewirkt), wechseln lassen. Dies werde ich am Freitag noch einmal wiederholen.

Ich lass die Hosen runter


Ansonsten war heute ein richtiger Ruhetag. Bin nur noch am Nachmittag mit dem Rad schnell zur Wettkampfbesprechung gewesen und habe auf dem Rückweg noch ausgiebig auf der EXPO die neuesten Errungenschaften der Sportmittelindustrie begutachtet. Ich brauche ja so einen Quatsch nicht mehr. Mein derzeitiges Material werde ich wohl in meinem ganzen Leben nicht mehr verbrauchen.
Die Regeln für den Wettkampf sind ja überall die Gleichen, allerdings scheint die Durchsetzung hier wohl radikal zu sein, insbesondere beim Drafting – kommt mir ja entgegen.

5.10. Parade der Nationen und mehr

6. Oktober 2010

Aloha
Heute sind wir erst kurz vor 6.00 Uhr aufgestanden, also dann ohne morgendliches Schwimmtraining. Nach dem Frühstück habe ich eine kurze Laufeinheit auf dem Alii Drive absolviert – GA1 mit 3 Steigerungen (40Min. / 8km / Puls 128). Das ging schon mal ganz gut.

Nach dem Lauftraining


Anschließend bin ich nach Kona gefahren und habe die Registrierung erledigt. Das funktioniert auch nicht anders als in Otterndorf, nur der „Eintritt“ war teurer und Platt wird auch nicht gesnackt. Danach gab es noch ein von Hannes organisiertes Race-Seminar im King Kamchameha/Luau Garden. Nicole Leder, Sandra Wallenhorst und Thomas Hellriegel gaben noch ein paar Tipps für Samstag.

Race-Seminar


Am Nachmittag bin ich dann eine gute Stunde Rad gefahren – macht aber keinen Spaß bei dem Verkehr und Lust hatte ich ehrlich gesagt auch nicht. Nach einem Käffchen sind wir dann zur Nationen-Parade gefahren.
Kona im Ausnahmezustand !! Das war bis jetzt der Höhepunkt – einfach nur geil – riesen Stimmung !!
Der Start war am King Kam Hotel, dort wo auch das Race Office ist, und endete bei der EXPO. Die ist übrigens auch riesig – wer soll das nur alles kaufen ?? Hannes heizte die Stimmung mit dem Megaphon die ganze Zeit richtig an. Wir Deutschen waren dann wohl auch die lauteste Truppe in dem „Umzug“.

Die Spitze der Parade



Wir Deutschen


Wir mit Hannes

4.10. Frühschwimmen und Welcome-Cruise

5. Oktober 2010

Aloha
Am Vormittag wieder die gleiche Prozedur – zunächst Schwimmen (ich 40 Min.), dann in den Supermarkt und anschließend mit dem Shuttle zurück ins Hotel.
Ich habe heute mal über meine Wettkampfkleidung den Einteiler probiert – geht gut – werde ich aus logistischen Gründen im Rennen auch praktizieren. Heute bin ich zusammen mit Gerald geschwommen. Wir kennen uns schon vom Ironman in Zürich. Er ist ein 9.30h-Mann, schwimmt aber auch wie eine Bleiente – fast so schlecht wie ich.
Es wird immer voller am Pier. Die meisten Athleten sind wohl schon angereist. Heute war auch Faris Al-Sultan im Wasser.

Gerald und ich


Nach dem Schwimmen am Pier


Cappuccino nach dem Einkauf

Nachmittags waren wir zu Hannes seiner Welcome-Cruise mit dem „Body Glove“-Boot. Nach dem Boarding am Pier ging es Richtung Süden. Während der 45 Minuten Fahrt zu einer Bucht gab es einen kleinen Snack und endlich Delfine, die uns begleitet haben . Dort angekommen, waren dann Schnorcheln, Baden und Relaxen angesagt. Die Tour endete, doch für uns recht anstrengend, erst gegen 18.00 Uhr im Hotel.

auf dem „Body Glove“- Boot

3.10. Durch die „Hölle“ auf dem Highway

4. Oktober 2010

Aloha
Heute war eine Radausfahrt auf der Ironmanstrecke angesagt – mit dem Bus nach Hawi und zurück die ca. 90km dann mit dem Rad. Das Verladen der Räder begann an der HHT-Zentrale um 7.00 Uhr – also mal wieder nichts für Langschläfer. Deshalb saßen wir schon wieder um 6.00 Uhr zum Frühstück auf dem Balkon. Bei Hannes ging dann alles recht zügig. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon mit drei Bussen und drei LKWs los.

Einweisung durch Hannes


Bikeverladung


Einstieg in den Schulbus


Die Strecke auf dem Queen-K-Highway sah ganz harmlos aus, rechts und links Lavafelder und immer gerade aus. Auch den permanenten Anstieg auf den letzten 18 Meilen konnte man kaum spüren. Am Ziel angekommen dann noch eine kleine Verzögerung, da es urplötzlich wie aus Eimern regnete – schon wieder dieser Regen ??? Aber es dauerte nicht lange und dann fuhren wir in kleineren Gruppen los.

kleine Regenpause


fertig zum Start


Von der Tendenz ging es immer bergab, allerdings in leichten Wellen. Die Sonne brannte immer mehr und der Wind von der Seite wurde immer stärker. Man konnte sich kaum auf der Straße halten. Viele mussten dann auch einfach mal anhalten (ich auch einmal), um nicht zu stürzen. Leider konnten nicht alle diese Stürze vermeiden. Es gab dabei Materialschaden und auch Verletzungen, die in einem Fall wohl das „Aus“ für Samstag bedeuten. Auch gab es „Aussteiger“, die einfach mit ihrem Rad den Bus bis zum ersten Stop nach 55km nutzten. Die Bedingungen waren heute wohl doch richtig extrem. Jedenfalls hatte Hannes mit seiner langen Hawaii-Erfahrung dies noch nicht erlebt. Ich hätte auch lieber mein Surfboard und das kleinste Segel ausgepackt, als mich mit meinen 56mm Felgen dem Wind zu stellen. Na ja, ich hab es überstanden und werde auch Samstag klar kommen.
Nach ca. 20km wurde es dann aber richtig geil. Wind von hinten und noch leicht bergab. Meine Übersetzung hat nicht ausgereicht – immer über 60km/h und Puls 110. Aber auch dies war nur von kurzer Dauer. Die restliche Strecke bis nach Kona war dann wieder eher anstrengend – Wind, Hitze, Hügel und immer diese verdammt langen Geraden. Einen kleinen Höhepunkt gab es noch einmal nach 55km. Hannes hatte mit seine Leuten für Verpflegung gesorgt und Zeit für Fotos und Schnacken war auch noch.

Kampf mit dem Wind


Highway

Das war für mich die letzte längere Radeinheit, Dienstag nur noch einmal 90 und Freitag 45 Minuten – das muss reichen !

Nachmittags haben wir dann noch unser „Hannes-Gastgeschenk“ in der Zentral, gleich um die Ecke, geholt. Der Mann weiß wirklich wie man sich um Gäste kümmert. Hannes Hawaiitours können wir allen mit bestem Gewissen empfehlen.

Zentrale von Hannes

2.10. Race day-7

3. Oktober 2010

Aloha
Nach dem Frühstück ging es um 7.00 Uhr mit dem Shuttle zum Pier. Heute bin ich dann auch bis zur letzten Tonne und zurück geschwommen, 40Min. – wird wohl die Hälfte der Rennstrecke gewesen sein. Es ging ganz gut – werde mich wohl noch an den Pazifik gewöhnen. Delfine gab es diesmal auch in der Kailua Bay. Leider haben sie mich nicht beim Schwimmen begleitet. Aber dafür gab es wieder viele bunte Fische zu beobachten – besser als Kacheln zählen oder ??

Kailua Bay


Bevor wir dann mit dem „Hannes-Schulbus“ wieder zum Hotel fuhren, haben wir noch im Supermarkt für die nächsten Tage eingekauft – verdammt teuer hier auf Hawaii.

Fahrt mit dem Schulbus


Zum Mittag gab es heute bei uns Tortilla und ein Becks. Wie ihr hört, gibt es also doch Bier auf Hawaii.
Heute Nachmittag wollten wir gleich in der Nähe zum White Sands Beach und den Surfern zuschauen. Dies mussten wir aber wegen Regen !!! ausfallen lassen. Regen auf Hawaii ist ja nichts besonderes aber in Kona schon eher selten – hab gelesen, es regnet manche Jahre gar nicht. Also dann gab es nur einen schönen Kona-Kaffee und ein paar Kekse „zu Hause“.

Regen in Kona


Abends dann noch 11km lockeres Lauftraining auf dem Alii Drive mit Susanne und Uwe. Wieder sind unglaublich viele Athleten unterwegs und einige mit einem wahnsinnigen Tempo. Das bei dieser mörderischen Schwüle – die Klamotten sind im nu klitsch nass!

Noch 7 Tage bis zum Rennen – Hang loose !

1.10. Race day-8

2. Oktober 2010

Aloha aus Kona
Der Tag begann schon wieder herrlich – 5.30 Uhr aufstehen und anschließend auf dem Balkon frühstücken. Ich hätte nie gedacht, dass es so früh schon so schön sein kann. Und die Luft am frühen morgen ist hier einfach fantastisch. Vom Jetlag merken wir überhaupt nichts mehr, sind aber dafür auch schon richtig zeitig ins Bett gegangen.
Aber wir sind ja nicht zum Spaß hier (oder ???), deshalb gab es anschließend für mich einen ganz besonderen Triathlon – 62km Rad und dazwischen 3,2km Schwimmen. Die Radstrecke über die herrliche Kona Coffee Road in die Kealakekua Bay war sehr hügelig und ganz ohne Lavawüste – nicht zu vergleichen mit der Strecke im Rennen. Ich hab mich auf dem Rad ganz gut gefühlt, obwohl die Sonne heute mal richtig gebrannt hat. Das Schwimmen hab ich nur zum Baden genutzt – gefühlte 1000m. Leider waren die angekündigten Delfine heute nicht anwesend, wäre ja auch zu schön gewesen. Für morgen hab ich aber Schwimmen am Pier auf dem Programm und dann hoffentlich mal die gesamte Strecke – die Tonnen liegen ja schon.

Kealakekua Bay


Noch etwas zum eigentlichen Thema, dem Rennen. Ich bin hier eigentlich angereist, um noch einmal alles aus dem alten Körper raus zuholen und diesem Ziel auch andere Dinge unter zu ordnen. Mittlerweile weiß ich aber gar nicht mehr, ob das überhaupt so wichtig ist ?? Viele von Euch haben mir dass ja auch schon deutlich gesagt. Also, egal wie es am 9. dann für mich läuft – dieses Erlebnis Hawaii ist einfach unbeschreiblich. Man trainiert in fantastischer Umgebung mit den besten Profis der Welt zusammen. Überall trifft man sie – beim Schwimmen am Pier, beim Laufen auf dem Alii Drive oder einfach nur im Cafe.

AK 60 - Werner und Werner


Abendsonne vom Balkon

30.9. Erster Tag in Kona

1. Oktober 2010

Wie Hannes uns schon prophezeit hat, länger als bis 4.00 Uhr konnten wir ganz einfach nicht schlafen. Aber auch gut so – um 7.00 Uhr fuhr ja auch schon der Shuttle zum Pier. Vorher gab es noch ein „mageres Frühstück“ (wir hatten ja noch nichts eingekauft) auf dem Balkon, dies aber mit herrlichem Meerblick !!

6.30 Uhr - Frühstück auf dem Balkon


Am Pier angekommen, ging es auch gleich ins ca. 26°C warme Wasser – wenigstens etwas Positives – ansonsten hab ich mich eher schlecht im Wasser gefühlt. Das wird auch auf Hawaii nicht mein Ding, aber es gehört wohl doch dazu !?

Nach dem Schwimmen kurz Duschen, einen Kaffee und dann das Nötigste im Supermarkt einkaufen. Um 10.00 Uhr geht der Shuttle wieder zurück. Und überall trifft man immer wieder auf die gleichen Leute – alle sind sie gut drauf.

Uwe und ich testen dann noch unsere Fahrräder bei einer kleinen Ausfahrt (10km) – und dabei geht es mir schon viel besser. Bei der Gelegenheit holen wir uns bei Hannes in der Zentrale auch noch ein paar CO2-Patronen.
Am Nachmittag „liegt Ausruhen an“ – ist auch ganz nett, den Surfern direkt vor dem Balkon zu zuschauen.
Heute Abend sind wir dann noch 11km den Alii Drive locker entlang gelaufen – 5 Min./km. Meine Wade und auch alles andere haben super gehalten ! Sonja und Wille, Ihr habt da einen guten Job gemacht. Aber auch das tolle Wetter wird wohl eine Rolle spielen.

29.9. Reise nach Kona

1. Oktober 2010

Oh Mann war das anstrengend – aber der Reihe nach.
Früh um 2.10 Uhr aufstehen – nach der Morgentoilette und dem Tee kommt um 3.00 Uhr das Taxi. Der Radkoffer und alles andere passen eben so rein in den Passat-Kombi. Später erzählt uns der Fahrer, die Zentrale wollte zunächst nur einen PKW schicken – weshalb habe ich nur sogar die Maße des Radkoffers Taxi 2000 eigentlich mitgeteilt ?!
Am Flughafen sind wir dann sehr rechtzeitig – aber gut so, nicht schon zu Anfang der Reise Stress.

Flughafen Hamburg


Beim Einchecken dann doch ein paar Probleme. Wir sollen für den Radkoffer 150€ zahlen. Dies kann ich nach langer Diskussion mit dem Mann am Schalter aber dann doch vermeiden (Ich meinte die Gebühr wäre im Reisepreis inklusive). Später auf Hawaii fragt Hannes mich dann aber, wie ich das gemacht hätte – die Zahlung hätten wir leisten müssen – na ja, Hawaii ist auch trotzdem teuer genug.
Das „Durchbuchen“ des Gepäcks bis Kona geht i.O. (ist einfacher, weil man sich darum nicht mehr kümmern muss), aber die Bordkarten für die Flüge von Chicago und von Los Angeles bekommen wir nicht. Dies erledigen wir dann aber noch kurz vor dem Einchecken in Frankfurt – wie gut nur – andere Mitreisende, die dies nicht taten, haben dann in Chicago richtig Stress und verpassen fast den Flieger nach LA.
In Frankfurt dann immer mehr Ironmanner und –frauen, an dem typischen Outfit und den Fahrradkoffern zu erkennen. Auch einige Profis sind dabei – u.a. Nicole Leder, Thomas Hellriegel und Stephan Vuckovic. Mit Stephan stehen wir später lange in Chicago in der Immigration-Schlange (Einreisebehörde) und können einiges Interessantes von Ihm erfahren.
Der über 9h Flug von Frankfurt nach Chicago mit einer Boeing 777 verlief problemlos. Das Essen im Flugzeug ist allerdings doch gewöhnungsbedürftig. In Chicago wird es dann doch hektisch. Die vorher als sehr komfortabel eingeschätzten 4h bis zur Weiterreise nach LA reichen gerade so, um USA-Einreiseformalitäten, Zoll und irre lange Wege auf dem Flughafen zu realisieren. Auf dem Weg nach LA mit einer A320 werden wir dann doch langsam müde. Dies wird dann im letzten Abschnitt von LA nach Kona noch viel schlimmer – wir sind jetzt schon über 25h auf den Beinen.

Flughafen LA


In der Maschine nach Kona sitzen fast nur noch Ironmanner und –frauen, sowie deren Begleitung. Später erfahren wir, dass aber nicht alle Fahrradkoffer in den Flieger passten. Diese fehlenden Teile wurden dann später nachgeliefert.
In Kona gab es einen herzlichen Empfang durch Hannes und seine Helfer. Alles wart top organisiert (Hannes kann man wirklich empfehlen) – wir bekamen Sandwichs und Getränke und wurden in unsere Unterkünfte gefahren. Gegen 21.30 Uhr Ortszeit waren wir in unserem Apartment – endlich nach weit über 30h auf den Beinen – total fertig. Wir packen dennoch die Koffer aus und ich baue das Rad noch schnell zusammen. Dann ist es aber auch genug – morgen früh um 7.00 Uhr werden wir zum Schwimmtraining am Pier vom „Hannes-Shuttle“ abgeholt.

Empfang in Kona

27.9. Letztes Training im Fitnessstudio

28. September 2010

Die letzte Athletikeinheit ist absolviert. Wie immer am Montag zunächst 10 Minuten wurm up, dann 40 Minuten Rumpfstabilisierung und Kraftübungen fürs Schwimmen, zum Schluß 20 Minuten mit dem Theraband für die Beine und 10 Minuten Dehnen. Dieses Programm habe ich nun zweimal in der Woche seit mehr als einem Jahr realisiert. Am Montag war dann anschließend meistens noch ein Saunagang dran.
Es hat mir viel Spaß gemacht, mit den älteren Herren (noch älter als ich) zu trainieren. Dies war immer sehr informativ und unterhaltend. Ich hoffe, dass ich auch nach dem 9.10. noch die Kraft aufbringe, regelmäßig das Studio zu besuchen. Dies hilft nicht nur für die Gesundheit !!

ca. 350 Jahre und top fit - Karl-Heinz, Hans, Heinrich, Dieter u. Werner


meine Trainer - Christina und Ralf

24.9. Letzter Materialcheck

24. September 2010

Mein wichtigstes “Arbeitsgerät” wurde noch einmal in Hans-Peters Radhaus von Jens durchgescheckt. Es wurde eine neue Kette montiert und die Schaltung eingestellt. Vorher hatte ich schon neue Schlauchreifen geklebt und die Firma NEWS (vielen Dank) hat noch eine tolle Beflockung realisiert.

Hans-Peter und Jens

19.9. Verletzung und schlechtes Wetter

19. September 2010

Die ersten zwei Wochen im September liefen gut. Ich hab noch einmal mein Programm fast vollständig absolvieren können. Leider musste ich am Mittwoch dann eine längere Laufeinheit bei km 16 wegen Wadenschmerzen (das Thema plagt mich seit fast einem Jahr) abbrechen.
Anbei noch einmal eine kleine Statistik zum September:

Ich werde mich jetzt noch einmal voll auf meine Gesundheit konzentrieren und das Thema mit Sonja und Wille versuchen hinzukriegen. Ich hoffe, so doch noch relativ fit an den Start gehen zu können.
Laufen und Radfahren (geht für mich eh nicht, wegen des schlechten Wetters) werde ich jetzt nicht mehr. Dafür werde ich verstärkt Schwimmen (kann ich ja auch gut gebrauchen), ein wenig Athletik machen und meinen Therapiekreisel nutzen – Saunagänge und Solarium sollen das Ganze abrunden.

17.9. Reiseunterlagen eingetroffen

17. September 2010

Nun wird es Ernst – die Reiseunterlagen von Hannes Hawaiitours sind eingetroffen.
Am Mittwoch den 29.9. fliegen wir von HH 6.10 Uhr mit einer A321 (was für ein langes Ding) nach Frankfurt. Von dort geht es 8.20 Uhr mit einer 777 nach Chicago, dann weiter 13.05 Uhr mit einer A320 nach Los Angeles und von dort 16.55 Uhr mit einer 757 nach Kona. Ankunft in Kona wird 19.29 Uhr sein – also garnicht so spät und noch am gleichen Tag ?? Rechnet man aber dann noch die 12h aufgrund der Zeitverschiebung dazu, sieht es schon ganz anders aus.
Insgesamt werden wir über 20h im Flugzeug sitzen und ca. 5h auf den Flughäfen rumhängen – oh Gott, was für eine lange Zeit – unser erster richtig langer Tripp mit dem Flieger.
Aber wir sind theoretisch gut gerüstet. Jens (Airbus-Kollege und Vielflieger) und Jürgen (mehrfacher Starter auf Hawaii) haben die nötigen Tipps gegeben.
Auf Big Island werden uns dann 35°C im Schatten und Wassertemperaturen von 26°C erwarten – geil oder ?

ALOHA – SEE YOU IN KONA …

12.9. Cappuccino Ausfahrt

12. September 2010

Heute wollte ich nach dem Warmfahren mit meinen Sportfreunden (nur in sparsamer Besetzung) 3×30 Min. Kraftausdauer machen. Leider mangelte es mir dann doch an dem nötigen Biss. Und als Peer uns zum Italiener auf einen Cappuccino einlud (Danke Peer), war die Motivation ganz dahin. Aber wie schön kann doch eine Radausfahrt sein !! Balsam für die Seele – ganz wie auf Malle. Dennoch, ich kann mir wieder 46 km bei Puls 106 in mein “Trainings-Sparbuch” schreiben.

Beim Italiener in Drochtersen

Heute werde ich wohl noch eine kleine Runde laufen – hab sonst einfach ein schlechtes Gewissen.
Aber davor werden wir uns noch bei Michi (unsere Autowerkstatt u. Sportfreund), wahrscheinlich mit dem kompletten Stader SV, zum Tag der offenen Tür treffen. Vielleicht gib es ja noch ein kleines (natürlich alkoholfrei) Bierchen ??

13. September
Es gab nicht nur ein Bierchen, sondern auch einen echten Trail-Weltmeister auf dem Rad – Super Show Michi !!!

9.9. Meine Mutter wurde 89

9. September 2010

meine Mutter

Meine Mutter wurde gestern 89 Jahre alt !!! Das war doch wohl Grund genug für einen “Sonder-Ruhetag”. Nach einer großen Familienfeier mit leckerem Essen (total gegen mein Ernährungskonzept) ging es gestern Abend spät nach Hause. Die Nacht war kurz, denn um 9.00 Uhr begann mein “Altag” im Fitnessstudio – Nachmittags Lauftraining und Abends Massage – ein kurzer Tag. Den hab ich mir auch verdient – bin seit Freitag u.a. knapp 500 km Rad gefahren und 60 km gelaufen.
Ich bin mit meinem derzeitigem Trainingzustand recht zufrieden. Mir fällt das Training allerdings immer schwerer, da ich die Umfänge noch einmal gesteigert habe – diese Woche 23h. Zwei Wochen noch und dann beginnt das Tappering – für mich heißt das Einheitenumfang und -anzahl kontinuierlich reduzieren. Dann sind kurze knackige Einheiten dran, um den Körper wach zu halten und optimal zu erholen.

5.9. Starterliste für die AK 60

5. September 2010

Anbei nun die offizielle Starterliste. Es werden 51 Athleten in der AK 60 an den Start gehen.

Vollstänge Starterliste AK60

Viele von den Startern habe ich in nachfolgender Liste zusammengefaßt. Die Zeiten sind zum größten Teil Qualifikationszeiten aus diesem Jahr – ganz interessant, meine ich – gibt schon mal einen Eindruck vom Leistungsniveau und wo ich stehe.

Ausgewählte Starter mit Zeiten